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Produktivität: Drei Tools aus der Zukunft

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In der heutigen Zeit dreht sich alles darum, mehr zu arbeiten und weniger daran zu verdienen. Deshalb müssen wir immer wieder unsere Effizienz steigern. Nicht nur Zeitmanagement-Gurus, sondern auch Arbeitgeber schicken uns deshalb auf die Suche nach der neuen Produktivität.

Wie meine Leser wissen, habe ich mich seit geraumer Zeit vom Konzept des Zeitmanagements verabschiedet. Sind wir doch mal ganz ehrlich: Die verfügbare Zeit immer effektiver nutzen zu wollen und unsere Arbeit immer mehr als Lebenssinn zu erfassen, reißt uns in einen Abwärtsstrudel, den wir irgendwann nicht mehr aufhalten können.

Insbesondere Deutschland ist schon jetzt zur Stress-Gesellschaft verkommen. Burn-Out, Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen sind die Folge.

Da stellt sich doch die Frage, ob wir wirklich noch auf dem richtigen Pfad sind. Vielleicht sollten wir, statt uns um Effizienz und Produktivität zu kümmern, lieber einmal mit unserer Gesellschaft befassen und erörtern, wie sie aussehen müsste, damit wir alle unser persönliches Glück finden und harmonisch miteinander leben können.

Produktivität in der Zukunft

Deshalb möchte ich die Blogparade von Zeitmanagement-Experten Ivan Blatter einmal zum Anlass nehmen, einmal drei Tools vorzustellen, die uns in einer möglichen Zukunft tatsächlich unser Leben erleichtern.

Ich beschränke mich hierzu auf die Technik bzw. den Computer, beschreibe aber einmal Programme, die es (noch?) nicht gibt. Wie ein Computer der Zukunft aussehen sollte, habe ich schon einmal in einer Glosse beschrieben. Es wird Zeit, diesen Computer mit Anwendungen zu füllen.

Für mich liegt beim Computer die Kraft vor allen darin, dass er nicht unsere Aufgaben im Leben ersetzt, wie es z.B. soziale Netzwerke tun, sondern unsere Arbeit erleichtert und uns unterstützt. Dank der Kraft der Automation ist ein solches Vorgehen am ehesten zu erreichen.

Kommunikation

Heute nutzen wir beispielsweise zahlreiche Kommunikationswege für unterschiedliche Ziele. Für geschäftliche Korrespondenz sowie der Austausch mit Behörden nutzen wir vor allen Dingen die Briefpost und das Fax. Der allgemeine Austausch im Internet erfolgt weitestgehend via E-Mail. Der persönliche Austausch findet oftmals über soziale Netzwerke oder Messaging-Dienste statt.

Im ersten Schritt sollten also all diese Wege in einem Programm zusammen gefasst werden. Das Tool sollte für eine optimale Produktivität die Texte auslesen und sie je nach Gesprächspartner zusammen fassen können. Da der Computer dadurch sowieso schon den Text »versteht«, wäre es außerdem möglich, dass er den Inhalt für den Nutzer umreißt.

Anstatt gerade bei behördlicher Korrespondenz nun nach rechtlich korrekten Vorlagen zu suchen und diese an das eigene Anliegen anzupassen, könnte das Programm diese Aufgabe übernehmen.

So könnte der Nutzer schon allein mit einem Befehl wie »Schreibe einen Widerruf« oder »Schicke alle nötigen Formulare« sich den Behördenweg sparen. Die erforderlichen Daten werden entweder kurz abgefragt oder aus einer zentralen Datenbank über den Nutzer ausgelesen.

Terminplanung

Selbst wenn ein ausgefeiltes Zeitmanagement nicht mehr notwendig ist, gibt es immer einmal Situationen, in denen Terminplanung wichtig wird. So könnte ein weiteres Tool als elektronischer persönlicher Assistent fungieren.

Meetings könnten automatisch durch den Abgleich mit den Terminkalendern der anderen Teilnehmer erstellt werden. Über ein Profil des Nutzers können auch Vorlieben und Stimmungen in die Terminplanung eingebracht werden.

Selbst die Freizeitplanung könnte so gesteuert werden. Denn wenn das Programm weiß, bei welcher Tätigkeit und zu welcher Tageszeit man sich am besten fühlt, kann es auch darauf eingehen. Aufgaben werden automatisch delegiert – an den Computer oder einen anderen Menschen.

Eine einfache Tageszusammenfassung und eine Terminerinnerung sind natürlich obligatorisch.

Auch hier sehe ich für die Zukunft großes Potential. Denn mit einer solchen Optimierung wird sich auch unser Leben entscheidend vereinfachen. Teile davon wurden sogar bereits umgesetzt.

Ernährung

Eine weitere Möglichkeit, mit einem Computerprogramm das Leben deutlich zu vereinfachen, sehe ich in der Ernährung. Wie oft planen wir eine Ernährungsumstellung oder Diät und scheitern daran?

Das mögliche Tool besteht aus verschiedenen Datenbanken: Rezepte, Lebensmittel und Diätpläne. Der Nutzer gibt lediglich sein monatliches Budget ein. Seine Unverträglichkeiten, Vorlieben und die körperliche Konstitution werden ebenfalls in einem Profil abgelegt.

Nun kann das Programm aus diesen Daten automatisch einen Wochenplan erstellen, der die optimale Ernährung für den Nutzer berücksichtigt. Nach Bestätigung bestellt der Computer dann automatisch die Lebensmittel beim günstigsten Online-Supermarkt und erinnert gegebenenfalls ans Kochen.

Geschäftspartner gesucht

All diese Tools sind mit den heutigen technischen Gegebenheiten durchaus umsetzbar. Zwar geht es hier auch um Produktivität, die sich aber lediglich auf positive Folgen stützt. Und das mögliche Gefühl der Fremdsteuerung würde durch verschiedene Faktoren ausgeschlossen werden.

Und wer diese oder ähnliche Programme tatsächlich gern auf dem Markt sehen möchte: Ich suche immer nach Geschäftspartnern und Programmierern für solche und ähnliche Ideen!


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